So. 21.10.2018 / SHV Pokal / Herren I vs. SG Freudenstadt-Baiersbronn (Ergebnis 26:29)

  • 22. Oktober 2018

Am Sonntagmittag fuhren die Jungs der SG den weiten Weg nach Baiersbronn um im SHV Pokal-Viertelfinale gegen die SG Freudenstadt/Baiersbronn anzutreten. Die Spielgemeinschaft aus Freudenstadt und Baisersbronn tritt im Alltag in der Bezirksklasse Rastatt an.

Nicht mit im Bus saßen der verletzte Sebastian Albu und die erkrankten Daniel Kreider und Jonas Waidele.

Nach einer Fahrtzeit von 2:45 Stunden war das Ziel erreicht. Die Murgtalhalle in Baiersbronn, die sicherlich schon bessere Tage erlebt hatte, eine sehr schlecht ausgeleuchtete Spielstätte, mit einem Hallenboden, der für unsere Sportart nur bedingt geeignet war, da dieser keinen „Grip“ bot.

Zu Beginn des Spiels war die Fischer-Sieben wohl noch etwas träge von der langen Fahrt. Nach 15 Minuten lagen die Jungs mit 9:3 zurück, ehe sie sich dann an die Gegebenheiten angepasst haben und langsam in Spiel zurückfanden. Leider mussten die Wiesentäler hier schon auf Manuel Fritz verzichten, der nach einer ungeschickten Abwehraktion die rote Karte sah. Beim Stand von 10:7 sah sich der Trainer der Gastgeber gezwungen eine Auszeit zu nehmen. Doch auch das, brachte nicht den gewünschten Umbruch. Die SG aus Maulburg und Steinen war jetzt im Spiel und hatte die Anfangsschwäche fast vergessen gemacht. Mit 13:10 ging es in die Kabine.

Die zweite Hälfte begann ausgeglichen, der Rückstand konnte nicht weiter verkürzt werden. Es wurden zwar schöne Angriffe vorgetragen, die allerdings nicht immer genutzt werden konnte. Worüber auch berichtet werden sollte, sind die Unparteiischen, die in den zweiten 30 Minuten zu einem Faktor werden sollten. Die Abwehraktionen der Gäste wurden häufig mit einer 2miütigen Strafzeit geahndet (6 Zeitstrafen nur in der 2.Hz), während auf der Gegenseite (2 Zeitstrafen im gesamten Spiel) die identischen Aktionen zu keiner Strafe führten. Um hier noch eine Statistik zu bemühen – unsere Jungs bekamen acht 7 –Meter Strafwürfe zugesprochen die zu lediglich 2 Strafzeiten führten. Auf der Gegenseite wurde immer doppelt bestraft. Nicht nur Abwehraktionen führten zu Hinausstellungen. Die kurioseste aller Entscheidungen fällten die Schiedsrichter nach einer Aktion von Jakob Tiedtke.

Nach einem schnell ausgeführten Freiwurf, setzte er zum Sprungwurf an, bei dem er von zwei Abwehrspieler in die „Zange“ genommen wurde. Nach doppeltem Pfiff und dem Anhalten der Uhr, rechneten alle mit einem 7Meter und Zeitstrafe der Abwehraktion. Doch nicht an diesem Abend – Die Aktion wurde mit einem Stürmerfoul bewertet, was an sich schon kurios war. Doch bei dem was dann folgte, konnten sich selbst die Gastgeber ein Schmunzeln nicht mehr verkneifen. Das angebliche Stürmerfoul wurde zusätzlich mit einer Zeitstrafe geahndet, spätestens nach dieser Entscheidung war allen klar, dass nur eine außerordentliche Leistung noch zum Sieg führen konnte, die nach dem Spiel am Vortag und den Ausfällen so nicht drin war.

Leider ging ein ordentliches Spiel verloren, es war für den dezimierten Kader nicht möglich die vielen Zeitstrafen zu kompensieren. Am Schluss steht eine 29:26 Niederlage, die einen etwas faden Beigeschmack hatte. Die Leistung war über weite Strecken gut und die Jungs präsentierten sich als Einheit.

Ein Großer Dank gilt wieder Sharena Hasler, die als Zeitnehmerin ihren Sonntag „opferte“ und mit der Mannschaft den weiten Weg antrat. DANKE!

Auch der kleinen Fangemeinschaft um Manuel Fritz (nach 13 Min) gilt „Danke“ zu sagen.