SG Waldkirch/Denzingen – SG Maulburg/Steinen – 21:31 (12:16) – Gelungener Start in die neue Landesligasaison

Unser erstes Saisonspiel unter «Corona»-bedingten Umständen führte uns in die Kastelberghalle zu den Damen der SG Waldkirch/Denzlingen. Ausser den Eindrücken vom Bezirkspokal der vorletzten Saison waren die Gegnerinnen für ein unbeschriebenes Blatt, folglich galt unsere volle Konzentration auf unseren eigenen Stärken.

Während den letzten Wochen waren die Fortschritte, verglichen mit den ersten Testspielen, in allen Bereichen zu sehen. Auch unser gemeinsames Trainingswochenende in der letzten Woche hat die Mannschaft sowohl als Team als auch mannschaftstaktisch nochmal einen Schritt weiter gebracht. In der Abwehr wurden die Abläufe sowohl in einer eher offensiven aber auch in einer defensiv ausgerichteten Variante angeschaut, wobei wir unsere Kompaktheit enorm verbessert haben. Im Angriff wurden einige Alternativen zu unseren bewährten Angriffskonzepten aufgezeigt, was  uns insgesamt weniger ausrechenbar machen wird.

Ohne jegliche Unterstützung von den Zuschauerrängen (Corona lässt grüssen) fanden wir von Anfang an sehr gut ins Spiel. Der Ball lief gut im Angriff, die grossen Räume der Waldkircher Damen wurden immer wieder gut genutzt. Die Mischung aus Kreativität und Entschlossenheit hat schon sehr gut gepasst. So konnten wir uns nach 17 Minuten das erste Mal mit 5 Toren absetzen (6:11). Die Abwehr hatte sich mittlerweile auf die torgefährliche Achse des gegnerischen Angriffs sehr gut eingestellt, auch unser Tempospiel war trotz guten Rückzugverhaltens der Damen aus Waldkirch ein ums andere Mal erfolgreich. Doch die Gegnerinnen waren insgesamt hartnäckig und liessen sich, auch bedingt durch einige unnötige Ballverluste auf unserer Seite, nicht abschüttlen. Mit einem Stand von 12:16 ging es in die Halbzeitpause. Es gab wenig Kritik von Trainern, insgesamt ging es vor allem darum das Tempo weiter hoch zu halten, in der Abwehr noch etwas mutiger und aktiver zu agieren und im Angriff die Fehlerquote weiterhin niedrig zu halten.

In der Phase direkt nach der Pause hatten wir unsere schwächste Phase, der Vorsprung konnte leider nicht weiter ausgebaut werden. Zu diesem Zeitpunkt konnten wir das gut eingespielte Kleingruppenspiel mit dem Kreis nicht unterbinden und in unserem eigenen Angriff schlichen sich, hauptsächlich beim finalen Torwurf einige Fehler und Unkonzentriertheiten ein. So stand es nach 47 Minuten immer noch 20:23. Dass unsere junge Truppe im letzten Jahr allerdings auch mental schon einen grossen Schritt nach vorne gemacht hat, neben der grossen Qualität im Kader selbst, zeigte sich nun in der Schlussphase der Partie. Konsequentes Tempospiel, gepaart mit einer Abwehr, die immer mehr Stress auf die Angreiferinnen ausüben konnte waren letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Dass wir im Angriff mittlerweile die Last auf viele Schultern verteilen können zeigt sich in der Torschützenliste, die am Ende insgesamt 8 Spielerinnen gross war. Ein letztlich deutlicher Sieg mit 10 Toren Unterschied konnte zum Saisonstart eingefahren werden, das machte natürlich grosse Lust auf mehr, so freuen sich nun alle auf das erste Heimspiel, wobei wir auf unseren Mitaufsteiger treffen werden (SF Eintracht Freiburg). Weiter so Mädels, haut rein im Training.