SG Waldkirch-Denzlingen – SG Maulburg-Steinen 30:31 (12:15) – knapper Auswärtssieg nach grosser Energieleistung

Nach dem erfolgreichen Saisonstart im Heimspiel gegen die HSC Radolfzell waren wir am Samstag Nachmittag in der Kastelberghalle gegen die SG Waldkirch-Denzlingen zu Gast. Die Mannschaft ist uns zu grossen Teilen bekannt aus den letzten Jahren, allerdings liess der gelungene Auftaktsieg der aus der Vorwoche gegen die Damen der TV Sankt Georgen durchaus aufhorchen. Wir sollten also gewarnt sein. Leider fanden unsere Mädels in der ersten Halbzeit nie die richtige Einstellung zum Spiel und zu den Gegnerinnen. Unsere Aktionen im Angriff waren durch zu viele technische Fehler geprägt, sodass wir erst nach 5 Minuten das erste Tor erzielen konnten. Die Abwehr stand wie auch schon in der Vorwoche nicht ausreichend als Verbund, sodass Zoe immer wieder Tore vom Kreis oder von den Aussen kassieren musste. Unser Tempospiel funktionierte allerdings nicht schlecht, sodass wir uns in der 15.Minute leicht mit 3 Toren absetzen konnten. Dann kam eine Phase in der beide Abwehrreihen keinen richtigen Zugriff bekamen und das Spiel blieb bis kurz vor der Halbzeit ausgeglichen. Ein kurzer Zwischenspurt sicherte uns eine kleine Führung bis zur Halbzeitpause (12:15).  In der Halbzeitpause wurde nochmals eindringlich an die Einstellung zum Spiel sowie an unsere handballerische Qualität erinnert, die die Mädels ja schon vielfach gezeigt haben. Leider muss man sagen, dass der Auftritt in der ersten Halbzeit sich nahtlos an das Training der letzten Wochen anknüpft. In Sachen Energie, Einstellung, Leistungsbereitschaft und dem Willen sich im Training zu verbessern müssen wir in den nächsten Wochen arbeiten und eine Schippe drauflegen. Kurz nach der Pause mussten wir durch einige Fehler im Abschluss und Unkonzentriertheiten in der Abwehr einige Gegentroffer hinnehmen, sodass der knappe Vorsprung aus der ersten Hälfte schnell verspielt war. Bis zur 42.Minute konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen (20:20).  Im Angriff wurde nun mit 2 Kreisläufern gegen die offensive 5:1 Abwehr der Gegnerinnen gespielt, sodass wir immer wieder zu guten Lösungen in der Kleingruppe gefunden haben. Leider konnten wir uns in der Abwehr nie so richtig stabilisieren, immer wieder stellten uns die Einläufer von Aussen vor grosse Probleme, obwohl eigentlich hierfür genaue Absprachen gelten. Unser Tempospiel rettete uns immer wieder vor einem grösseren Rückstand und so waren wir ab der 48.Minute immer mit einem Tor in Führung, ohne uns allerdings vorentscheidend absetzen zu können. Mit 30:31 im Rücken mussten wir uns also nach einem letzten Time-out vom Gegner dem letzten Angriff entgegen stellen. Der letzte freie Wurf aus dem Rückraum konnte nicht erfolgreich verhindert werden, allerdings sprang der Ball vom Innenpfosten ins Seitenaus. Insgesamt ein durchaus glücklicher aber nicht unverdienter Sieg. Die kämpferische Leistung war absolute spitze, auch von der Bank kam gute Energie aber insgesamt können wir mit der gezeigten Leistung nicht zufrieden sein. Mit unserem Potenzial sollten wir sowohl im Angriff als auch in der Abwehr bessere Lösungen finden. Genau daran gilt es nun den nächsten Wochen zu arbeiten.